Variabilität als Ideologie

Alles aus einem Guß; das waren und sind die Schlagworte die im Corporate Design und Corporate Identity bestimmend sind oder waren.
Jedoch sind diese Aussagen vor nun mehr als 50 Jahren getroffen worden und sicherlich noch für viele Geschäftsbereiche zielführend oder unablässig.

Wenn man von dem Gesichtspunkt einer Markenentwicklung ausgeht, ist das Zusammenspiel des Auftretens nach innen und außen, und die dadurch entstehende Erwartungshaltung von grosser Bedeutung.

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Einheitlich muß nicht immer gleich sein.

Wer hätte auch schon vor einem halben Jahrhundert erahnen können, das sich in Halbjahresabständen eine völlig neue Generation von Gütern in nur einem Sektor entwickelt.

Veränderungen die nicht nur Produkte betreffen, sondern natürlich auch Personen die diese Produkte kaufen.

Der Gefahr ausgesetzt zu sein, das Erscheinungsbild seines Unternehmens in 4-6 Jahren ändern zu müssen, da sich der Markt ändert oder neue Strategien ins Auge gefasst werden müssen, ist für kein Unternehmen leicht.

Wenn ein einheitliches und zu starres Erscheinungsbild dann zum Korsett wird, ist das
der Situation nicht behilflich und kostet Finanziellen, Materiellen und Personellen Aufwand.

Ein Wiedererkennen des Gesamten ist das Entscheidende, und das Überleben des Unternehmens zu sichern.

Durch ein variables Auftreten kann das Unternehmen schnell Neupositionierungen durchführen ohne seine Identität zu verlieren; Das Image wird dadurch sogar noch gestärkt.

Variabel heißt natürlich nicht jeder kann machen was er will, es bedeutet vielmehr, dass ein gewisser Spielraum den einzelnen Abteilungen und Bereichen zugebilligt wird, um eine möglichst große Kundenbindung an das Unternehmen zu erreichen.

Um eine immerwährende bestmögliche Kommunikationsbasis zu schaffen, ist es nur von Vorteil sich in allen Segmenten auf die Partner und Kundenschickten einstellen zu können und dabei den gesamten Auftritt des Unternehmens nicht zu zerstören. (Wiedererkennbarkeit als eines der obersten Prinzipien; soweit es welche gibt).

Durch die Anwendung einer variierenden Identität, ist es auch möglich auf jeden Werbeträger, Leitsystem, Fuhrpark,Uniformen etc, das Logo zu plazieren, ohne das eine Übersättigung des Kunden (Marktes) oder Mitarbeiter geschehen kann.

Ein Burn-Out Syndrom oder der schon von Toni Unger definierte "Vampireffekt" der bei vielen jungen Marken auftritt, ist somit ausgeschlossen.

Wiedererkennbarkeit als Variabel, der Kunde aber hat den berechtigten Eindruck das sich das Unternehmen um ihn bemüht und individuell auf seine Wünsche reagiert.

So ist es auch nicht mehr nötig bei einer Sortimentaufstockung oder Betriebserweiterung in eine neue Identity zu investieren, man benutzt den Synergieeffekt um den jungen Geschäftszweig mit der Sicherheit der Hauptmarke zu unterstützen.

besser sein… anders sein… konstant sein…

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